ERP-Systeme sind das Herzstück vieler Unternehmen – Veränderungen an genau diesen zentralen Elementen werden entsprechend eher zurückhaltend aufgenommen. Tatsächlich zeigen viele Unternehmen beim Thema Migration zur SAP-Software S/4HANA allerdings eine hohe Bereitschaft zum Wechsel, so das Ergebnis der Studie „SAP S/4HANA 2022“.
SAP S/4HANA-Studie 2022 von CIO, CSO und Computerwoche zeigt Wechselbereitschaft
Unternehmen erhoffen sich mehr als neue Funktionen
Die Implementierung einer neuen ERP-Software ist mit Kosten, Aufwand und diversen Unsicherheiten verbunden – allerdings alternativlos angesichts eines dynamischen Markts und auslaufender Wartungszyklen.
Neben diesem Handlungsdruck sehen deutsche Unternehmen zentrale Benefits als Motivation für eine Migration zur neuen SAP S/4HANA Software: Man erhofft sich davon einen entscheidenden Beitrag zur eigenen digitalen Transformation.
Die vorliegende Studie von CIO, CSO und Computerwoche zeigt, dass die befragten Unternehmen ganz unterschiedliche Wege zur S/4HANA-Transformation gehen – abhängig vom jeweiligen Deployment-Modell, dem Budget, den individuellen Herausforderungen und vielen weiteren Faktoren. Entscheider:innen schätzen zudem die aktuelle Lage ein – mit überraschenden Ergebnissen.
Die Studie enthält:
- einen Überblick über die Einführungskriterien, Chancen und Herausforderungen einer Migration auf S/4HANA sowie Einschätzungen zum Business Value
- Einblicke in den Handlungsdruck, dem sich Unternehmen bei diesem Thema gegenübersehen
- Einschätzungen der Befragten zur Schwierigkeit der Integration von SAP S/4HANA in die IT-Landschaft
- Informationen und Einschätzungen zum Rise-with-SAP-Angebot
- Einschätzungen zur Greenfield- und Brownfield-Methode
- einen Überblick, wie viel Zeit Unternehmen für die Umstellung auf SAP S/4HANA veranschlagen
- Einschätzungen zur Rolle von SAP BTP im SAP-S/4HANA-Umfeld
Die Studie wurde von CIO, CSO und der Computerwoche im März/April 2022 durchgeführt. Befragt wurden 340 C-Level-Entscheider:innen und IT-Spezialist:innen von Unternehmen der DACH-Region.
Die Hoffnung auf optimierte Prozesse
Der Umstieg auf SAP S/4HANA bietet Unternehmen zahlreiche Chancen und Vorteile: Prozessoptimierung und digitale Transformation stehen an vorderster Stelle, gefolgt von neuen Funktionen und dem Handlungsdruck durch den auslaufenden Support für alte Systeme.
Der Druck steigt – und macht die Migration nicht leichter
Die SAP S/4HANA-Umstellung wurde vielerorts zögerlich in Angriff genommen. Der so entstandene Zugzwang fördert die Migration nun allerdings, wie die Studienergebnisse zeigen.
41 Prozent der Unternehmen, die die Migration bereits hinter sich haben oder derzeit mittendrin stecken, tun dies nach eigenen Angaben unter “großem” oder “sehr großem” Handlungsdruck.
Mehrheit rechnet mit einem spürbaren Mehrwert
Insgesamt erwartet die Mehrheit der befragten Unternehmen einen “sehr großen”, “großen” oder “eher großen” Business Value in Folge der Implementierung von SAP S/4HANA.
Die meisten Unternehmen gehen von einer schnelleren und flexibleren Anpassbarkeit an neue geschäftliche Herausforderungen aus. Fast so viele Unternehmen hoffen auf einfachere und effizientere Prozesse und Kosteneinsparungen.
Fachwissen und Know-how bleiben die entscheidenden Themen
Der Mehrwert der neuen Softwaregeneration ist offensichtlich. Dennoch gibt es diverse Herausforderungen, denen sich Unternehmen gegenübersehen und die sie in der Vergangenheit davon abgehalten haben, die Umstellung schneller anzugehen.
Noch mehr Studienergebnisse zu diesen und weiteren Themen finden Sie in der Studie „SAP S/4HANA 2022“. Diese können Sie kostenlos im PDF-Format herunterladen.