„Zudem zeigt unsere Erfahrung aus Kundenprojekten, dass Unternehmen, die auf KI-Assistenten und tiefgreifende Automatisierung setzen, nicht nur Wettbewerbsvorteile gewinnen, sondern auch ihre Innovationskraft nachhaltig stärken“, sagt Theresa Tran, Business Managerin AI & Data Analytics bei Lufthansa Industry Solutions (LHIND).
Datenqualität entscheidet über den Erfolg der KI
Die Qualität der zugrunde liegenden Daten spielt dabei eine entscheidende Rolle für den Erfolg von KI-Chatbots. Unternehmen müssen sicherstellen, dass die Daten für den Chatbot von hoher Qualität und rechtlich unbedenklich sind. Dazu gehören unstrukturierte Daten aus Dokumenten, Datenbanken und anderen digitalen Quellen.
Mit der neuen Technologie Retrieval Augmented Generation (RAG) greifen KI-Chatbots auf spezifische Daten zu und liefern präzise, faktenbasierte Antworten. Dadurch können Unternehmen ihre eigenen Daten als primäre Quelle für den Chatbot benutzen. Diese Methode verhindert, dass die KI falsche Informationen ausgibt. Mit RAG können Unternehmen ihre Chatbots auf spezifische Bedürfnisse zuschneiden. Sie liefern dann nicht nur standardisierte Antworten, sondern spezifische, kontextsensitive Lösungen in der Buchhaltung, Logistik oder im After-Sales-Service.
Compliance: KI-Systeme und die EU-Regulierung
Das LHIND-Whitepaper behandelt außerdem ausführlich die rechtliche Dimension von KI. Ihr Einsatz unterliegt strengen Regularien, insbesondere seit der Einführung des EU AI Act. Dieser teilt KI-Systeme in verschiedene Risikoklassen ein und legt fest, unter welchen Bedingungen sie eingesetzt werden dürfen. Unternehmen müssen auf diese Risikoklassen beim Einsatz von KI im Kundenverkehr achten und unter Umständen bestimmte Funktionen einschränken.