Großteil der Unternehmen setzt bereits IoT-Projekte um / Investitionen vor allem in Planung und Aufbau der IoT-Architektur / Respekt vor Internetgiganten und Start-ups
Norderstedt, 14. August 2019 – IT-Entscheider in deutschen Unternehmen prognostizieren dem Internet of Things großen Einfluss auf ihr Kerngeschäft. Das ist ein Ergebnis der aktuellen Studie „IoT – Make or Buy“ von Crisp Research, die in Zusammenarbeit mit Lufthansa Industry Solutions erstellt wurde. Mehr als zwei Drittel der Befragten gehen davon aus, dass sich ihre Kernprodukte und ihr Portfolio durch IoT grundlegend ändern. Lediglich 29 Prozent sind überzeugt, dass es der technologische Wandel keine offensichtlichen Veränderungen mit sich bringt.
Die richtige Strategie ist entscheidend
Die Studie von Crisp Research beschäftigt sich insbesondere mit der Frage nach der Motivation für die IoT-Bemühungen der Unternehmen und der richtigen Eintrittsstrategie. Die Optimierung von Abläufen und Prozessen sowie der Aufbau des Portfolios für neue Geschäfts- und Umsatzpotenziale sind demnach die Haupttreiber für die Umsetzung von IoT-Projekten in deutschen Unternehmen. Das Vorgehensmodell „Buy and Create IoT“ wird von mehr als 50 Prozent der befragten Entscheider als zukünftige Strategie bevorzugt: Unternehmen setzen auf gängige Standards und Lösungen, verantworten die Differenzierung der Plattformen aber selbst.
Weitere Ergebnisse der Studie, an der 129 Entscheider aus Unternehmen unterschiedlicher Branchen in Deutschland teilgenommen haben, sind:
- IoT for everyone
Das Internet of Things fasziniert die deutsche Unternehmenslandschaft. Fast die Hälfte der befragten Unternehmen ist schon so weit, dass mit IoT-basierten Lösungen neue digitale Umsätze generiert werden. Gut 70 Prozent der untersuchten Unternehmen setzen heute schon IoT-Projekte um. Dennoch haben nur 17 Prozent aller Unternehmen schon länger als 3 Jahre Erfahrung.
- Innovation muss finanziert werden
Über 60 Prozent des Budgets für IoT-Projekte kommt nicht unmittelbar aus der IT. Damit ist IoT auch monetär ein interdisziplinäres Projekt. Alle Abteilungen leisten ihren Buy-In für den IoT-Marathon um in allen Bereichen erfolgreich sein zu können.
- IoT-Architektur kostet Geld
Planung und Aufbau der IoT-Architektur fressen einen wesentlichen Teil des Gesamtbudgets (68 Prozent). Damit wird mehr in die Konzeptionierung und den initialen Aufwand als in Hardware und Weiterentwicklung des Business Case gesteckt.
- Respekt vor Internetgiganten und Start-ups
Die Vielzahl an Herausforderungen und der Mangel an Erfahrung mit den neuen IoT-Geschäftsmodellen, lässt auch führende Konzerne und “Hidden Champions” Respekt vor den neuen digitalen Wettbewerbern haben. So sehen die befragten Unternehmen vor allem Internetunternehmen und Start-ups als ihre zentralen Wettbewerber im IoT-Business
Die Studie der Crisp Research AG „IoT – Make or Buy. Wie deutsche Unternehmen IoT-Plattformen und Projekte umsetzen und betreiben“ steht kostenlos als PDF zum Download zur Verfügung.
Über Crisp Research
Die Crisp Research AG ist ein unabhängiges IT-Research- und Beratungsunternehmen und Teil der Cloudflight Unternehmensgruppe. Mit einem Team erfahrener Analysten, Berater und Software-Architekten bewertet Crisp Research aktuelle und kommende Technologie- und Markttrends. Crisp Research berät und unterstützt Unternehmen bei der digitalen Transformation ihrer IT- und Geschäftsprozesse. Crisp Research wurde im Jahr 2013 von Steve Janata und Dr. Carlo Velten gegründet und fokussiert seinen Research und seine Beratungsleistungen auf „Emerging Technologies“ wie Cloud, IoT oder Machine Learning und deren strategische und operative Implikationen für CIOs und Business Entscheider in Unternehmen.
Finden Sie in dieser Studie die wichtigsten Antworten zu allen Fragen rund um IoT.
Lufthansa Industry Solutions ist ein Dienstleistungsunternehmen für IT-Beratung und Systemintegration. Die Lufthansa-Tochter unterstützt ihre Kunden bei der digitalen Transformation ihrer Unternehmen. Die Kundenbasis umfasst sowohl Gesellschaften innerhalb des Lufthansa Konzerns als auch mehr als 200 Unternehmen in unterschiedlichen Branchen. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Norderstedt beschäftigt über 1.600 Mitarbeiter an mehreren Niederlassungen in Deutschland, der Schweiz und den USA.