Norderstedt, 27. Juni 2017 – Ein leises Klack Klack, ein dumpfes Klong und das System weiß, hier stimmt etwas nicht. Die akustischen Signale geben ganz genau Auskunft über den Zustand der Maschine – bevor etwas passiert. Denn wenn sie erst einmal still steht, ist es schon zu spät. Produktionsausfälle in der Industrie, gestörte Abläufe in der Logistik oder verärgerte Passagiere am Flughafen: Jeder Ausfall, jede Verzögerung birgt hohe Kosten und schafft unzufriedene Kunden.
Maschinen, die laufend ihre Befindlichkeit melden, ermöglichen es, Wartungsintervalle zu optimieren, Stillstände zu verhindern und Verbesserungsmöglichkeiten in der Logistik und Produktion aufzuspüren. Dr. Holger Schlüter, Associated Director Industrie 4.0/IoT der Lufthansa Industry Solutions, berichtet auf dem Forum „Digitalisierung Transport & Logistik“, wie Sensorik, intelligente Vernetzung und Datenanalyse auch die Logistikprozesse optimieren und neue Perspektiven eröffnet werden können.
Mögliche Störungen und drohende Ausfälle von Maschinenkomponenten können durch eine permanente Zustandsüberwachung und Datenauswertung vermieden werden. So lässt sich auch der optimale Wartungszeitpunkt planen. Möglich wird dies durch moderne Sensortechnik, intelligente Datenanalyse, digitale Vernetzung und Kommunikation der Maschinen, der Werkstücke und der Komponenten in der Industrie-4.0-Umgebung. IoT-Projekte helfen, den hohen Effizienz- und Wettbewerbsdruck zu begegnen. Durch ihren Einsatz können Logistikunternehmen eine fortwährende Optimierung ihrer Kernprozesse sowie mehr Transparenz und weniger Standzeiten im Maschinen- und Fuhrpark erreichen.
Lufthansa Industry Solutions ist ein Dienstleistungsunternehmen für IT-Beratung und Systemintegration. Die Lufthansa-Tochter unterstützt ihre Kunden bei der digitalen Transformation ihrer Unternehmen. Die Kundenbasis umfasst sowohl Gesellschaften innerhalb des Lufthansa Konzerns als auch mehr als 200 Unternehmen in unterschiedlichen Branchen. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Norderstedt beschäftigt mehr als 1.300 Mitarbeiter an mehreren Niederlassungen in Deutschland, der Schweiz und den USA.