Ob Konzern oder Mittelständler: Wer künftig wettbewerbsfähig bleiben möchte, muss die eigene Internationalisierung vorantreiben. Grundlage dafür sind einheitliche Unternehmensabläufe über Ländergrenzen hinaus. Dazu müssen Betriebe ihre Prozesse in einem System vereinheitlichen und dessen Rollout ganzheitlich managen.
Vertriebsniederlassungen und Produktionsstandorte im Ausland: Die Globalisierung verlangt nicht nur von großen Konzernen, sondern auch von deutschen Mittelständlern immer häufiger den Schritt ins Ausland. Mit der Expansion in neue Märkte und Regionen können sie neue Geschäftsfelder erschließen und damit ihre Wettbewerbsfähigkeit sichern.
Deutsche Mittelständler blicken optimistisch in die internationale Zukunft: Laut der Umfrage „Quo vadis, deutscher Mittelstand?“ erwartet die Mehrheit der befragten Mittelständler bis einschließlich 2023 steigende Wachstumsraten ihrer im Ausland erzielten Umsätze. Damit die Internationalisierung gelingt, hat der Einsatz von Technologien wie ERP-Software für mehr als jedes zweite Unternehmen Priorität.
Prozesse über Ländergrenzen hinweg harmonisieren
Ob Pharmakonzern oder produzierender Mittelständler: Wer international tätig ist, steht vor der Herausforderung, Prozesse über Ländergrenzen hinweg zu harmonisieren. So lassen sich zum einen Kosten sparen und zum anderen die Systeme leichter warten. Ganz gleich, ob Unternehmen die Abläufe im Vertrieb, Einkauf oder in der Warenwirtschaft vereinheitlichen möchten: Am Anfang steht immer eine Analyse der standortspezifischen Bedürfnisse sowie der unterschiedlichen internationalen Märkte. Außerdem gilt es trotz aller Bestrebungen, Prozesse zu vereinheitlichen, die rechtlichen Unterschiede in den beteiligten Ländern bei der Implementierung einer neuen ERP-Software wie SAP zu berücksichtigen.
Unterschiedliche Bedürfnisse beim internationalen Rollout berücksichtigen
Anhand der analysierten Anforderungen des Unternehmens wird im zweiten Schritt ein Template auf Basis von SAP erstellt, das die Grundlage für den Rollout eines weitestgehend einheitlichen standortübergreifenden SAP-Systems schafft. Es gilt für alle Länder und fungiert als globale Vorlage.
Den größten Meilenstein bildet der dritte Schritt: der internationale Rollout des neuen Systems an den verschiedenen Standorten. Dieser kann je nach Unternehmensgröße und -komplexität einige Jahre dauern. Das SAP-System wird dabei kontinuierlich verbessert. Bei dem Rollout müssen vor allem die unterschiedlichen Zeitzonen und die kulturellen Unterschiede in den Arbeitsweisen berücksichtigt werden. Außerdem werden hier spezielle Steuervorschriften oder landesspezifische Produktsparten in das Template integriert.
LHIND unterstützt bei Rollout und der Stabilisierung
Lufthansa Industry Solutions begleitet Unternehmen aller Branchen bei dem gesamten Management des Rollouts und liefert alles aus einer Hand: von der Analyse der unternehmensspezifischen Anforderungen über die Erstellung der Templates bis hin zur Begleitung des internationalen Rollouts. Außerdem unterstützen unsere IT-Berater:innen und -Entwickler:innen Unternehmen bei der anschließenden Stabilisierungsphase des Systems und nehmen Anpassungen – etwa an geänderte gesetzliche Vorschriften – an der neuen Lösung vor.