Die Digitalisierung in deutschen Unternehmen schreitet unaufhaltsam voran. Supply Chains und Produktionsprozesse profitieren von effizienteren Abläufen und das Internet of Things verbindet Maschinen und Menschen. Auch das Marketing findet mittlerweile zu großen Teilen digital statt. Diese Veränderungen erfordern natürlich ein Fachwissen, das in den Fachbereichen selbst nicht immer vorhanden ist. Deshalb steigt die Nachfrage nach IT-Dienstleistungen und IT-Beratungen.
Die Lünendonk®-Studie 2019 „Der Markt für IT-Beratung und IT-Service in Deutschland“
Ohne Know-how stockt die Digitalisierung
Ein Unternehmen, das auch zukünftig noch am Markt bestehen und die eigene Position verbessern will, kommt um Digitalisierungsprozesse nicht herum. Mario Zillmann von der Lünendonk & Hossenfelder GmbH spricht sogar von einem Innovations- und Digitalisierungsdruck. Um diesem Druck standzuhalten, greifen immer mehr Unternehmen auf die Hilfe von IT-Dienstleistern zurück. Doch auch für die Dienstleister selbst bleibt das rasante Wachstum nicht ohne Konsequenzen. Das Leistungsportfolio muss in der Breite ausgebaut, das Fachwissen in den eigenen Reihen stetig erweitert werden.
Im Rahmen der vorliegenden Studie wurden Entscheider aus führenden IT-Unternehmen zur Entwicklung des Marktes und zu den neuen Herausforderungen befragt.
Die Studie enthält:
- Erkenntnisse von führenden IT-Dienstleistern zu den Veränderungen innerhalb der Branche
- Die Lünendonk®-Listen zu den 25 führenden IT-Unternehmen und zu den 20 größten mittelständischen Beratungen in Deutschland
- Übersichten der Top-nachgefragten IT-Services und ihrer Entwicklung
- Detaillierte Zahlen zu den Umsatzveränderungen der letzten Jahre in Bezug auf Branchen und Technologien
- Erklärungen zu modernen IT-Strategien und Prognosen zur Zukunft des Marktes
- Einschätzungen der Kundenunternehmen zu ihrer eigenen Digitalkompetenz, zu ihrem Bedarf und der Entwicklung ihrer IT-Budgets
Finden Sie hier alles Wissenswerte zu den Veränderungen des IT-Dienstleistungsmarktes.
Die Studie wurde vom Marktforschungs- und Beratungsunternehmen Lünendonk & Hossenfelder GmbH durchgeführt.
Die gesamten Studienergebnisse sowie weitere Einschätzungen von und Interviews mit verschiedenen Experten können Sie in der Lünendonk®-Studie nachlesen. Die Studie steht Ihnen kostenlos zur Verfügung. Im Folgenden finden Sie bereits einige wichtige Erkenntnisse und Zahlen in aller Kürze zusammengefasst.
Die Nachfrage nach Backend-IT-Lösungen und einer agilen Anwendungsentwicklung steigt
Schon 2018 waren die Themen Backend-IT und agile Anwendungsentwicklung besonders stark nachgefragt. Und auch in den Folgejahren ist in diesem Bereich mit keinem Abbruch zu rechnen – das ist zumindest die Einschätzung der Dienstleister. Die agile Softwareentwicklung hat für 85 Prozent der befragten Unternehmen einen hohen Einfluss auf die Geschäftsentwicklung. Bei der Backend-IT sagen dies sogar 89 Prozent. Den größten Sprung schafft hier die künstliche Intelligenz. Waren es 2018 nur 45 Prozent der Unternehmen, die bei diesem Thema eine starke Nachfrage zu verzeichnen hatten, rechnen für die Folgejahre 75 Prozent damit, dass Anwenderunternehmen hierbei auf die Hilfe externer Dienstleister zurückgreifen werden.
Die Umsätze kommen vor allem aus dem Industriesektor
Vor allem die Industrie profitiert von den vielfältigen Möglichkeiten der Digitalisierung und den damit verbundenen Technologien. Deshalb ist natürlich auch der Bedarf an externen Dienstleistern hier am größten. Ganze 34 Prozent des Gesamtumsatzes konnten IT-Unternehmen innerhalb des Industriesektors erwirtschaften. Innerhalb dieses Bereichs sticht die Automobilindustrie mit 16,4 Prozent deutlich hervor und macht einen Löwenanteil aus. Diese Abhängigkeit kann sich bei Konjunkturschwankungen allerdings auch nachteilig auswirken. Insgesamt folgen auf den Industriesektor die Finanzdienstleistungsbranche mit 25,2 Prozent und die Behörden mit 9,5 Prozent.
Es gibt noch Luft nach oben bei den Kundenunternehmen
Neben den IT-Dienstleistern wurden auch die Kundenunternehmen selbst zu ihren Digitalisierungsprozessen befragt. 57 Prozent der Unternehmen schätzen ihre eigene Digitalkompetenz als mittel ein. Immerhin sprechen sich bereits 36 Prozent eine hohe Digitalkompetenz zu. Die Unternehmen arbeiten aber scheinbar daran, dieses Ergebnis weiter zu verbessern und die eigene Entwicklung voranzutreiben. 39 Prozent geben nämlich an, dass ihre Digitalkompetenz im Vergleich zum Vorjahr der Befragung gestiegen ist.
Besonders bei den Business-Anwendungen soll investiert werden
Für IT-Dienstleister ist es unerlässlich, zu wissen, worin die Anwenderunternehmen zukünftig konkret investieren wollen. 64 Prozent der Befragten sehen einen starken Investitionsbedarf beim Rollout von neuen Business-Anwendungen. Dabei soll der Weg vor allem hin zu modernerer Software und weg von Standardlösungen führen. Die Automatisierung von Prozessen ist für 59 Prozent der Unternehmen ein großes Anliegen, weshalb darin investiert werden soll. Die Anwendungsmöglichkeiten liegen dabei in ganz verschiedenen Bereichen: vom Rechnungswesen bis zum Marketing.
Noch mehr Studienergebnisse zu diesen und weiteren Themen finden Sie in der Lünendonk®-Studie 2019: „Der Markt für IT-Beratung und IT-Service in Deutschland“. Diese können Sie hier kostenlos im PDF-Format herunterladen.