Dienstleistungen im Bereich IT-Beratung und IT-Service erfreuen sich einer immer größer werdenden Nachfrage. Deutsche Unternehmen in allen Branchen möchten die digitale Transformation vorantreiben, brauchen dafür aber nicht selten externe Hilfe. Diese Entwicklung stellt allerdings auch die IT-Dienstleister vor neue Herausforderungen. Im Rahmen der vorliegenden Studie wurden 78 Dienstleisterunternehmen hierzu befragt.
Die Lünendonk®-Studie 2018: „Der Markt für IT-Beratung und IT-Service in Deutschland“
Das große Wachstum sorgt für Veränderungen innerhalb der Branche
Ganz gleich, ob es sich um den Einsatz künstlicher Intelligenz, das UX-Design oder um Automatisierungsprozesse wie Chatbots handelt: Die Digitalisierung ist längst in der deutschen Industrie angekommen. Autohersteller, Banken, Behörden, Versicherungen, sie alle profitieren von den modernen Technologien. Doch nicht jedes Unternehmen besitzt das nötige Fachpersonal für die reibungslose Transformation. Aus diesem Grund kommt kaum noch ein Unternehmen ohne die Zusammenarbeit mit einem IT-Dienstleister aus. Die IT-Branche erfährt deshalb ein enormes Wachstum. Oftmals können die Dienstleister die Nachfrage aber gar nicht decken oder das Service-Portfolio entspricht nicht den vom Kunden gewünschten Kompetenzen. Deshalb muss sich auch die IT-Service-Branche verändern. Mario Zillmann und Christina Rauch von Lünendonk glauben sogar, dass IT-Dienstleister nun selbst mitten in einem digitalen Transformationsprozess stecken.
Die Studie enthält:
- Detaillierte Zahlen über das Wachstum innerhalb der IT-Branche und zu den am meisten nachgefragten Dienstleistungen
- Die Einschätzung von 78 IT-Dienstleistern zu den Veränderungen innerhalb der Branche
- Die Lünendonk®-Liste der führenden IT-Beratungs- und Systemintegrations-Unternehmen in Deutschland
- Hinweise von deutschen Anwenderunternehmen zur Rolle der IT-Dienstleister als Schlüsselpartner
- Wichtige Thesen zur zukünftigen Entwicklung der Branche
Erfahren Sie in dieser Studie, wie groß das Wachstumspotential für IT-Dienstleister wirklich ist.
Die Studie wurde vom Marktforschungs- und Beratungsunternehmen Lünendonk & Hossenfelder in Zusammenarbeit mit Lufthansa Industry Solutions durchgeführt.
Alle Studienergebnisse und Einschätzungen der Experten können Sie in der Lünendonk®-Studie 2018: „Der Markt für IT-Beratung und IT-Service in Deutschland“ nachlesen. Diese können Sie kostenlos herunterladen. Einige der relevantesten Erkenntnisse sind im Folgenden vorab für Sie aufgeführt.
Nachfrage vor allem bei Automatisierungsprozessen
Anwenderunternehmen, welche die Digitalisierung vorantreiben möchten, brauchen Unterstützung in ganz verschiedenen Bereichen. Die größte Nachfrage gibt es bei den Automatisierungsprozessen. Kein Wunder, kann der Einsatz von künstlicher Intelligenz oder die Digitalisierung von Standardaufgaben die Effizienz doch enorm steigern. Auch die Integration digitaler Lösungen in die Backend-IT und der Umgang mit Cloud-Services stellen wichtige Themen dar. Nicht unterschätzen sollten IT-Dienstleister die Rolle der Sicherheit, welche Anwenderunternehmen immer wieder kritisch sehen. Auch hier gibt es großen Beratungsbedarf.
Umsatz und Marktvolumen steigen
Schon im Jahr 2017 übertraf das Wachstum (13,5 Prozent) die Erwartungen innerhalb der IT-Branche (10,8 Prozent). Auch deshalb blickt man optimistisch in die Zukunft. Für das Jahr 2018 gehen die befragten Unternehmen von einem Umsatzwachstum von 11,6 Prozent, für 2019 von 11,0 Prozent aus. Das Besondere an diesen Werten: Die IT-Dienstleister schätzen das eigene Wachstum höher ein als das Marktwachstum (6,7 Prozent für 2018 und ebenfalls 6,7 Prozent für 2019). Das bedeutet, dass die Unternehmen damit rechnen, Marktanteile hinzuzugewinnen.
Anwenderunternehmen wollen neue Business-Anwendungen in den Fokus rücken
Deutsche Unternehmen werden künftig stärker in Digitalisierungsprozesse investieren. Für die IT-Dienstleister ist es unerlässlich, zu wissen, in welche Bereiche das Geld konkret fließt. Nur so kann das eigene Portfolio den Kundenanforderungen angepasst werden. Die Lünendonk®-Studie hat deshalb nicht nur IT-Service-Unternehmen, sondern auch Anwenderunternehmen befragt. Im Ergebnis nannten 71 Prozent die Einführung neuer Business-Anwendungen als größten Schwerpunkt. Auch der Umbau der Anwendungslandschaft sowie die Vernetzung digitaler Stand-Alone-Lösungen stehen im Fokus. Deutlich geringer ist das Interesse an der Orchestrierung von Cloud- und On-Premise-Lösungen. Nur 16 Prozent sehen hier einen verstärkten Investitionsbedarf.
Nicht alle geplanten IT-Projekte werden auch umgesetzt
Die Umsetzung von IT-Projekten ist natürlich auch mit Herausforderungen verbunden. Nicht zuletzt wegen des oftmals mangelnden Know-hows in den Unternehmen werden längst nicht alle Projekte realisiert. Die Zahlen hierzu verdeutlichen den großen Unterstützungsbedarf. Bei 32 Prozent der befragten Unternehmen können bis zu 10 Prozent der Digitalisierungsprojekte nicht umgesetzt werden. Bei 38 Prozent der Unternehmen scheitern bis zu 20 Prozent der Projekte in diesem Bereich. Nur bei 10 Prozent spielen Probleme dieser Art keine Rolle. Auch hieran zeigt sich das Wachstumspotential der IT-Service-Branche.
Die genauen Ergebnisse zu diesen und weiteren Aspekten finden Sie in der Lünendonk®-Studie, welche Sie hier kostenlos als PDF herunterladen können.